Im Land der offenen Ferne
Im Land der offenen Ferne
Rotrückenwürger oder Neuntöter, Arnikablüte
Das Naturschutzgebiet Lange Rhön gehört zu den "hot spots" der Artenvielfalt in Bayern. Die weite Hochebene ist eines der letzten Rückzugsgebiete für Birkhühner außerhalb der Alpen und bietet Lebensraum für eine Vielzahl seltener und im Bestand bedrohter Tiere und Pflanzen.
Nirgendwo sonst in Bayern leben so viele Bekassinen, und auf nahezu jedem Fichtenwipfel sitzt ein Baumpieper. Wenn er zum Singflug hoch in die Luft steigt, hört man seine melodische Töne schon von weitem. Auf den frischen Bergwiesen der Rhön findet man Borstgrasrasen mit Arnika, Türkenbundlilie und Waldhyazinthe.
Ampferfeuerfalter und
Sonnenröschenbläuling
Das Schwarze Moor besitzt noch einen weitläufigen, größtenteils intakten Hochmoorkern. Hier leben speziell angepasste Tier- und Pflanzenarten wie der Sonnentau, der Moorklee und die Krähenbeere - in den Randbereichen des Moores blüht das Sumpfblutauge.
Rhönbock und Baumpieper,
Exkursionsteam
Sumpfblutauge, Türkenbundlilie und Moorauge im Hochmoor
Raupe des Kl. Nachtpfauenauges
Die Fotografien und Eindrücke entstanden im Rahmen der
GNL-Fortbildung in der Rhön am 26. und 27. Juni 2009